Adresse: Josef-Müller Posamenten, St. Paul-Straße 10, 80336 München
www.posamenten-mueller.de

Schon die alten Ägypter nutzen Postamente zur Zier der wichtigsten Gegenstände und Gewänder der Pharaonen. 
In Europa waren vor allem im 17. und 18. JahrhundertQuasten, Raffhalter, Fransen, Borten und weitere textile Zierelemte in Mode. Berühmte Regenten, wie der französische Sonnenkönig Ludwig XIV oder auch der spätere Ludwig II von Bayern,  waren große Liebhaber von prunkvollen Posamenten, wie  die Ausstattung deren Schlösser heute noch eindrucksvoll zeigen. Nicht nur in den Herrscherhäusern waren diese Zierstücke Statussymbol, sondern auch bei reichen Adeligen und Kaufleuten.
Um die Jahrhundertwende (19./20. Jahrhundert) erlebten diese prunkvollen textilen Schmuckformen in der Wohnkultur des  Großbürgertums wiederum eine Renaissance. Auch Ende des  20. Jahrhunderts im Rahmen der modischen Landhaus-Wohnkultur erfreuten sich die Postamente wiederum großer Beliebtheit, was bis heute anhält.

Die Bezeichung "Posament" stammt vom französsischen Wort "passement".
Im Deutschen wie in vielen anderen Sprachen gibt es keine direkte Entsprechung, so dass das Wort übernommen und eingedeutscht wurde.

Heute bezeichnet der Begriff schmückende textile Elemente, die zur Zierde an Vorhängen, Polstern oder Kleidungsstücken angebracht werden.

1. Realschule in Bayern R6

2. Gymnasium Kunst KU 9.1

Eindrücke aus der Führung durch die Posamenten-Manufaktur Müller

_{Alle Fotos: Christine Krüger- Stewart}

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