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Reisetipps unserer Mitglieder

Hier finden Sie persönliche Meinungen unserer Mitglieder zu textilen Museen und Einrichtungen im In- und Ausland, die diese von einer Reise mitgebracht haben.

  Sie planen eine Reise in Deutschland oder im Ausland?
            .... dann machen Sie es doch so ...

"... Wir haben unseren Urlaub in Sachsen geplant: Die Hinweise auf die regionalen textilen Museen mit den Dauerausstellungen bzw. Sonderausstellungen, die bei der Landesgrupppe eingestellt waren, fanden wir als sehr hilfreich. Wir haben so manches Interessantes entdeckt. Wenn wir wieder einmal ein Reise vorhaben, schauen wir sicher wieder bei den Museums-Listen der einzelnen Landesgruppen nach.." (Sonja K. aus Nürnberg)

                     Auch Ihr Beitrag ist uns sehr willkommen, schreiben Sie uns!



HAIGERLOCH (BW)

Ein Besuch im Alraunes Privatmuseum im historischen Gasthof "Schwanen" beimundefined Soft Panoptikum von Stefanie Siebert ist ein TEXTILES MUSS! Lebendig wirkende und doch gestopfte und genähte, menschen-große, hintergründige Kunst-Figuren ziehen den Besucher in ihren Bann - immer ein Besuch wert ... Schauen sie sich das aktuelle angebot an.

ÖFFNUNGSZEITEN: Do, Fr, Sa, So + ALLE FEIERTAGE von 14:00 bis 17:00 UHR / Ein Rundgang durchs Museum dauert ca. 45 Min.

Wie wäre es im Anschluss an den Museumsbesuch in Haigerloch mit dem Besuch der Wanderausstellung "Textile Vielfalt – Industrielle Erfolgsgeschichten aus Württemberg" an, die in Reutlingen beginnt.... weitere Ausstellungsorte finden sich auf der Web-Seite des  undefinedIndustriemagazins der Stadt Reutlingen.


LUDWIGSBURG (BW)

Residenzschloss Ludwigsburg mit Modemuseum - ein echter Hingucker, auch für Schulklassen 

Das im Barockstil erbaute Residenzschloss Ludwigsburg bietet neben seiner traumhaften Gartenanlage und seinen Prunkräumen und eine wahre Fundgrube für Textilbegeisterte.
Privat begeisterte mich bisher die Führung durch das undefinedKinderreich, ein speziell zum Anfassen konzipiertes Museum, in dem die Kinder sich zunächst höfisch einkleiden können, um dann spielerisch Einblick zu erhalten in die Etikette am Hof (z.B. Begrüßung beim Antrittsbesuch oder die Tischmanieren zur Zeit vor 300 Jahren).
Übrigens: Auch undefined"verkleidete Kindergeburtstage" können im Kinderreich gebucht werden.

Versteckt im vierten OG des Festinbaus (über dem Modemuseum) und selten für die Öffentlichkeit zu sehen befindet sich die undefinedRestaurierungswerkstatt: Kleider, Fächer, Täschchen, Hüte, Schuhe, Stoffe (der älteste aus koptischer Zeit (5. Jhd. n.Chr.)-  alles sorgfältig sortiert, kategorisiert und haltbar verwahrt. Zuständig hierfür ist Bettina Beisenkötter und jetzt die Überraschung (ein Auszug aus ihrer Mail):  „Ich war in den 80er-Jahren bereits als Studentin unter Frau Prof. Dr. Immenroth Mitglied im Fachverband in Nordrhein-Westfalen. Da ich dann aber ab 1988 in der Ausbildung zur Textilrestauratorin in der Schweiz war, bin ich ausgetreten.“  Natürlich schade, aber Frau Beisenkötter ist aufgeschlossen für eine Kooperation mit dem Fachverband und wir werden sicher noch von ihr hören!
Im Modemuseum sind schließlich die Kostüme zu sehen, die in der Restaurierungswerkstatt aufbereitet wurden. Führungen durch das Museum sind buchbar, die Sammlung kann aber auch individuell mit Audioguide bestaunt werden.  Hier auch ein Angebot speziell für Schulklassen mit dem Titel „undefinedWER SCHÖN SEIN WILL, MUSS LEIDEN“ (Klassen 3-13; Unterrichtsfächer Deutsch, Geschichte, Kunst, MeNuK, WZG)

Last but not least: Die undefined Kostümakademie Ludwigsburg, ein Projekt, das von der Kostümhistorikerin Frau Dr. Schneider-Gärtner ins Leben gerufen wurde.
In thematischen Führungen kombiniert die Initiatorin ihr kostümkundiges Wissen mit ihrem Faible für die Aquarellmalerei. Eigentlich sind die Kurse speziell für Kinder konzipiert.  Auf Wunsch der undefinedLandesgruppe Baden-Württemberg wurden aber auch schon mehrere Kostümseminare für Erwachsene durchgeführt.
... mehr erfahren zur Kostümakademie Ludwigsburg in textil , Ausgabe 2/2014                        Empfehlung von unserem Mitglied Katja B.


SCHWABACH (BY)

Die fränkische Stadt Schwabach ist weltbekannt für seine Blattgold-, Schrauben-, Federn-, Draht-, Nadel- und Nagelproduktion. Dieser Metall verarbeitende Erwerbszweige ist aufwändig präsentiert in einer eigens dafür errichteten Museumshalle im Norden der Stadt, in der ehemalige O' Brien-Kaserne. Von der Stadtmitte aus ist das Museum zu Fuß zu erreichen, jedoch geht es bergauf. Der Weg lohnt sich, da das gesamte Museum mit seinen anderen Dauerausstellung, wie z.B. zur Geschichte der Ostereier weltweit, äußerst liebevoll und sehr museumsdidaktisch eingerichtet ist. Das Museum war für uns eine echte Entdeckung, auch wenn die textil-orientierten Exponate in der Gesamtkonzeption " Metallverarbeitung" integriert waren.
Den Schwerpunkt dieser Ausstellung bildet das Goldschlägerhandwerk, das in Schwabach seit dem 16. Jahrhundert ansässig ist. Goldschläger-Experten erläutern in der "Goldbox" (Vorführwerkstatt) anhand von historischen Werkzeugen und Maschinen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, wie hauchdünnes Blattgold hergestellt wird.
Goldborten und andere Posamente, ob vergoldet oder in purem Gold, waren einst Exportschlager neben Handarbeitsnadeln, u.a. mit vergoldetem Öhr. Anschaulich wird anhand von Videosequenzen und den dazu gehörenden Maschinen der Produktionsvorgang vorgestellt. Dies gilt auch für die Nadel-Herstellung, sei es als Handarbeitsnadel oder Nadel in textil-technischen Maschinen.

Stadtmuseum Schwabach; Museumsstraße 1 (Eingang: Dr.-Haas-Straße), 91126 Schwabach; Tel. 09122-833-933,

Empfehlung von unserem Mitglied B.&K.H. (BY)


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