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Nachhaltigkeit in der Küche

Retrostyle, Altbewährtes und Nostalgisches taucht überall um uns herum auf und erfreut sich vielfältiger Aufmerksamkeit. So wurde vor einiger Zeit der „gute, alte Kaffeefilter“ aus Porzellan wiederentdeckt als hommage an handgefilterten Kaffeegenuss.
Ebenso leben Filterkaffeemaschinen nach wie vor in unseren Küchen neben all den Maschinen und Gadgets, die uns mit Kaffeespezialitäten versorgen.
Da braucht es Filtertüten – bisher aus Papier, recycelt oder auch nicht!
Hiermit könnte jetzt Schluss sein, denn Filtertüten aus nicht zu dicht gewebtem oder gewirktem Material sind die Antwort auf das obige Wegwerfprodukt!
(Foto A, B, C)

Erprobt habe ich diese Helfer mehrfach – es hat stets einwandfrei funktioniert:

  1. Der Kaffee lief genauso schnell oder langsam durch wie beim Papierfilter,
  2. Es sammelte sich kein Kaffeesatz in der Kanne,
  3. Mehrfaches Aufbrühen hintereinander war kein Problem – auch einmal nass geworden, wurde der Kaffee problemlos gefiltert!
  4. Gewöhnen muss man sich natürlich daran den Kaffeesatz wegzuschütten und den Stofffilter auszuspülen.
    Tipp: nach Gebrauch zum Trocknen über ein Gefäß stülpen, anschließend an der Schlaufe anhängen.
  5. Leichte Verfärbungen in „Kaffeefarbe“ sind natürlich und sicherlich akzeptabel!

Fazit: Unbedingt ausprobieren und frischen Kaffee genießen!!

Im Folgenden habe ich eine Phasenanleitung erstellt, die davon ausgeht, dass die SchülerInnen per Hand nähen können und schon einige Stiche erprobt haben, da wir ja nie wissen, ob ein Zugang zu Nähmaschinen möglich sein wird. Die Anleitung erfordert Kenntnisse im Nähen per Hand und könnte erfahrungsgemäß ab Klassenstufe 6-7 eingesetzt werden.

von Margot Thieß (nach einer Idee aus der Zeitschrift „Landlust“ März/April, 2021)