FB 1.2.2017: Integrationsschmuck
BY 1.2-2017: Samstag,15. Juli 2017
Workshop: Integrationsschmuck – Perlenamulette
– Recyclingschmuckstücke, inspiriert von Politik und afrikanischem Kunsthandwerk
REFERENTIN: Michaela Fuchs-Jalloh, Bild. Künstlerin akad., Designerin, Theatermalerin
ORT: Studio Feinkunst, Knauerstr. 34, 90431 Nürnberg-Gostenhof (U-Bahn Rothenburger Straße)
Kursgebühr: 25 € Mitglieder/ 35 € Nichtmitglieder
Bitte mitbringen: Zangen für die Schmuckverarbeitung, Schmuckanhänger, Perlen, Nähzubehör.
Materialgebühr: 2 EURO für ein einfaches Amulett, individuelle Abrechnung bei Wanderstock-Souveniers, speziellen Perlen .... die Referentin bringt eine Auswahl mit.
INFORMATIONEN zum Integrationsschmuck:
Der Schmuck ist in einer Zeit entstanden als von Herrn Tilo Sarrazin die Integrationsdebatte ausgelöst wurde. Der Schmuck ist meine spezielle Antwort auf diese Debatte. Ich konnte erfahren, dass das Wort Integration im Lateinischen seinen Ursprung hat und soviel bedeutet wie: Wiederherstellung eines neuen Ganzen. Dinge, die demnach auseinander liegen werden neu zusammengefügt. Ob die Dinge nun jemals zusammen waren oder nicht, ist unerheblich. Und ob etwas zusammengehört, zusammenpasst, sich einordnet oder als eingeordnet empfunden wird, ist eigentlich auch nur eine Sache des persönlichen Geschmacks.
Inspiriert vom afrikanischen Kunsthandwerk, speziell vom ostafrikanischen Perlenschmuck, entwickelte ich eine Schmucklinie mit Zugabe unserer "einheimischen" Symbolik und Schmuckkultur. Ich gab dem Schmuck den Namen "Integrationsschmuck" und warf mich damit auf den Markt. Speziell in Nürnberg auf den Markt für nachhaltige Geschenke und Designideen. (Zweimal jährlich Winterkiosk und Sommerkiosk) So bin ich nun auch zweimal im Jahr Marktfrau.
Zur Referentin:
Ich habe an der FH Würzburg in den 80er Jahren Kommunikationsdesign studiert, dann gewechselt zum Studiengang "freie Malerei" an die Akademie d. Bildenden Künste nach Nürnberg. Bei Prof. Johannes Grützke habe ich als Meisterschülerin mit Diplom 1996 abgeschlossen.
Es folgte eine Ausbildung zur Theater- und Bühnenmalerin am Staatstheater Nürnberg, die ich mit Erfolg beendete. Anschließend absolvierte ich eine Weiterbildung zur Multimedia Screen Designerin.
Meine Tochter Rascha ist 26 Jahre, mein Sohn Alpha ist 12 Jahre alt. Durch die Aufgabe meine Kinder zu ernähren und ihnen ein gemütliches Zuhause zu geben, war ich immer darauf angewiesen ein regelmäßiges Einkommen zu erzielen. Daher habe ich immer, speziell seit Ende des Kunststudiums 1996, Teilzeit in Anstellung gearbeitet.
12 Jahre war ich als Grafikerin "vor dem Computer" bei einer Softwarefirma und seit 2012 freue ich mich, wieder in der analogen Welt angekommen zu sein und liebe meinen Beruf als Theatermalerin am Markgrafentheater in Erlangen über alles. Durch diese festen Tätigkeiten, welche allerdings mich nicht Vollzeit beschäftigten, war und bin ich in der Lage meine freien Kunstarbeiten weiterzuentwickeln.
So entstehen seit Jahren Gemälde, Schmuck, Skulpturen, Wandgestaltungen, Möbelbemalungen, Kleidung und dann natürlich auch Ausstellungen. Ein anderes Standbein ist zusätzlich die Lehrtätigkeit und die Weitergabe meines Wissens. So bin ich manchmal auch Kursleiterin im Kinder- und Erwachsenenbereich in verschiedenen Kulturzentren der Stadt Nürnberg und auch in Schulen.
Ich arbeitete im Jahr 2013 aushilfsweise ein halbes Jahr als Werklehrerin an der Realschule Zirndorf und momentan unterrichte ich einmal wöchentlich an der Mittelschule Neptunweg „kreatives Gestalten“ am Nachmittag. Seit 2012 bin ich einmal wöchentlich ganztags im Kindergarten Jenaplan und dort ebenfalls für die Kreativangebote zuständig.
Bezug zum Lehrplan BY
Info folgt.
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